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Grulicher Festungsgebiet

In der Umgebung der Stadt Králíky (Grulich) vergab die Prager Direktion der Befestigungsarbeiten (ROP) in den Jahren 1935-1938 Bauaufträge über 57 schwere Befestigungswerke.. Bis zu der so genannten Sudetenkrise im September 1938 konnten 56 Werke und die komplette Untergrund-Infrastruktur der drei Artillerie-Werkgruppen (Hurka - Berghöhe, Bouda - Baudenkoppe, Adam - Adamsberg) baulich fertig gestellt werden. In fünf Bauabschnitten wurden Aufträge über 250 leichte Anlagen Modell 37 (davon wurden 185 fertig gestellt) vergeben. Weiterhin wurden zwei Anlagen Mod. 37 in die Linie schwerer Werke platziert und vier Maschinengewehrbunker Mod. 36 gebaut. Demnach wurden in diesem Zeitraum 247 Festungswerke aller Typen baulich fertig gestellt. Für die Festungseinheiten wurden im Grulicher Raum drei moderne Kasernen, eine Unterkunft für Besatzungen der Bunker Mod.. 36 und zwei Festungsstraßen (Bouda und Adam) gebaut. Dazu gehörten Fernsprech-Kabelnetze mit mehr als hundert Kabelkammern und viele Kilometer Infanterie- und Panzersperren. Diese anspruchsvollen Arbeiten wurden unter rauhen  klimatischen Bedingungen im schwierigen Gelände innerhalb extrem kurzer Zeit durchgeführt.

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